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12.03.2019

Hallihallo,
am Wochenende bin ich mit meinen Lacrosse Mädels nach Las Vegas zum Desert Lacrosse Turnier gefahren. Das hat sechseinhalb Stunden Autofahrt am Freitag und Sonntag bedeutet, was sogar relativ wenig ist, da unser Auto zum Glück mit Radardetektor ausgestattet war und wir deshalb konstant 20mph zu schnell gefahren sind.
In Vegas haben wir bei der Mutter von (der anderen) Marie übernachtet, ein riesen Teamsleepover mit Matratzen im Wohnzimmer, bestelltem italienischem und chinesischem Essen und ein paar tollen Brettspielen und viiiieel gossip. Ich hab mich gefühlt als ob ich wieder 13 bin und mit meinen kleinen Freundinnen Übernachtungsparties habe.

Zusätzlich haben wir beide Spiele gewonnen, unser Derby gegen Rivalen UNLV (University of Nevada, Las Vegas) sogar 14-3 und ich hab das erste Mal Attack gespielt und natürlich gleich mein erstes Foul kassiert (eher aus Unwissenheit als böser Absicht). Und weil es in Nevada nur zwei Universitäten mit Lacrosseteams gibt, dürfen wir uns jetzt sogar State Champion nennen. Allerdings sind wir auch in unserer erweiterten Liga (mit Californien, Utah und einigen anderen States) ganz gut aufgestellt, wir sind jetzt in den Top10 der besten Teams. yay! Da hab ich mich dann gleich mit Girlscout Cookies belohnt.

Abends haben wir uns dann mit einer kleinen Tour auf dem ‚Strip‘ belohnt, richtig feiern ging leider nicht, weil viele der Mädels erst 19 oder 20 sind, aber auch das rumlaufen in den Casinos als Tourist hat Spaß gemacht und wir waren im einzigen TacoBell in den ganzen USA, der Alkohol verkauft. Dummerweise war nur in der Nacht von Samstag auf Sonntag auch Zeitumstellung und so fühlten wir uns am nächsten morgen ein wenig zerknautscht und einer Stunde Schlaf beraubt. Und während ich mir in Vegas bei 15 Grad einen super Sonnenbrand geholt habe, hat es in Reno wieder mal geschneit, …im März… in der Wüste…seufz. Es schneestürmt auch jetzt grade wieder während ich das hier schreibe 🙁

Am Sonntag und gestern habe ich es trotzdem geschafft mich in die Uni zu schleppen und bin jetzt tatsächlich stolz darauf, mein erstes professionelles Research paper für einen Kongress geschrieben zu haben, so richtig mit 6 Seiten Text un 5 Seiten Quellenangaben, haha. Das hat mich aber auch den letzten Nerv gekostet. Natürlich geht die Arbeit jetzt weiter, vor allem, weil ich am Freitag über den Spring Break nach Mexiko fliege (auch hier gilt- tausche Adresse gegen Postkarte) und wenn ich wieder zurück bin fahre ich mit Patrick übers Wochenende nach Sacramento. Als jemand der in Sac aufgewachsen ist, kann er mir die ganzen Geheimtipps zeigen, die ich sonst nicht finden würde. In 2 Wochen gibt es dann also einen besonders spannenden neuen Eintrag, bis dahin müsst ihr euch halt mit den Lacrosse und Bibliothek Geschichten abfinden.

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