Hallöchen meine Lieben
ich war etwas faul in den letzten Monaten und habe jetzt allerdings ordentlich Zeit die letzten Ereignisse nachzuholen. Am besten fange ich zu Silvester an: Ich habe mich bei meinen Eltern in Schönburg einquartiert, weil ich eineleichte Erkältung hatte und habe mit den Dorfnachbarn ein paar schöne Stunden verbracht, die mit einem Mitternachtskuchen von unserem talentierten kleinen Hobbybäcker-Nachbarsjungen geendet haben (und auch damit, dass ich von übermütigen Dorferwachsenen mit einer Rakete abgeschossen wurde). Ich persönlich habe mich wie immer mehr mit Glitzer, Funken und Wunderkerzen beschäftigt.
Ein paar Tage später konnte ich Patrick vom Flughafen in Frankfurt abholen und ihm das erste Mal Europa zeigen (und ihn nebenbei meine Eltern kennen lassen, ich glaube ja die verstehen sich ganz gut). Die ersten paar Tagen haen wir zur Aklimatisation bei meinen Elitern in Shcönburg auf der Couch verbracht, dank Geduldsspielen wurde das auch nicht lagweilig.
Die nächsten Tage sind dann von einem Überschuss an Jazz geprägt gewesen. Neben dem klassichen Touriprogramm mit Panometer und Semperoper, Museumsbesuch in Berlin und ersten Döner-Bekanntschaften interessiert sich Patrick vor allem auch für die Jazz-Angebote in Deutschland. Und da ich ihn ja überreden möchte, zu mir nach Ostdeutschland/Berlin zu ziehen, habe ich natürlich die besten Clubs uns Jamsessions in Dresden und Berlin für ihn rausgesucht. Wir waren also innerhalb von einer Woche im Blue Note in Dresden zu klassischem Jazz, bei der Jam Session in der blauen Fabrik zur Studenten-Free-Jazz-Impro, im Berliner CLub ZigZag für ein ganzen Albumkonzert eines Albums von Wes Montgomery und zuletzt bei der Dresdner Mini-Bigband (?) Jazzfanatics in der Scheune. Das war sehr schön, aber für mich vor allem auch zu viel des Guten. Zum Glück gab es auch noch ein Gegenprogramm, immerhin musste Patrick ja auch der Verwandschaft und meinen Freunden bekannt gemacht werden.
Jazz-Programm-Bilder
Gegenprogramm-Bilder
Außerdem habe ich zum ersten Mal Lena und Yunus in Berlin besucht, die beiden haben wirklich eine super schöne kleine Wohnung und haben uns dann auch gleich noch zum Frühstück in deren Lieblings-Türkischem-Restaurant eingeladen. Das war auch für mich ein erstes Mal und ich war wirklich begeistert. Zugegebenermaßen hat meine Diplomarbeit unter den ganzen Aktionen etwas gelitten, aber es war zum Glück noch alles im Rahmen. Außerdem bin ich wirklich sehr glücklich, dass Patrick endlich mal Deutschland kennengelernt hat.