Die letzte Woche war etwas ruhiger als sonst. Ich habe mir allerdings endlich ein neues Handy gekauft (in den USA kosten die Handys im Durchschnitt 100€ weniger) und kann jetzt auch gute Fotos machen, wenn ich meine Kamera nicht dabei habe. Ich habe in Geotechnical Engineering meinen ersten Test geschrieben und auch die ersten Hausaufgaben abgeben müssen.
Außerdem war diese Woche Rush Week, das heißt die Woche in der die Studentenverbindungen ihre neuen Mitglieder werben. Weil mich dauernd eingeladen wurde, bin ich sogar zu einer der Veranstaltungen der Engineering Fraternity gegangen, Theta Tau. Allerdings kostet es sehr viel da beizutreten und ist auch sehr zeitintensiv und deshalb habe ich mich schlussendlich doch dagegen entschieden.
Reno ist eine Hochburg an Fraternities und Sororities und am Wochenende waren unglaublich viele Partys in der Greek Row. Unglücklicherweise habe ich mich etwas erkältet und bin deshalb nicht in Partyverfassung gewesen. Zum Glück haben wir es uns bei Jana gemütlich gemacht und ein paar S’mores- über dem Feuer geschmolzenes Marshmallow mit Schoki und Honigkeks, gemacht.
Am Samstag war außerdem das zweite Heimspiel der Footballer und natürlich waren wir Internationals wieder mit von der Partie. Die Wolfpack Taktik scheint relativ simpel zu sein: Im ersten Quarter so viele Punkte wie möglich holen und dann hoffen, dass das Gegnerische Team den Vorsprung nicht wieder bis zum Ende einholt 🙂 Es war nicht sehr spannend, allerdings waren die Cheerleader hübsch anzusehen und die Sonne hat auch abends noch geschienen. Und wir haben natürlich gewonnen 37-35.
Gegen Ende des Wochenendes hatte ich dann eine ganz schön ordentlich erkältung und bin erst mal zuhause geblieben und habe meine Berg an Hausaufgaben erledigt. Am Montag bin ich mit Bunny und Presley zu einem echt schicken Bubble Tea Laden gefahren und habe meinen ersten richtig guten Bubble Tea getrunken- da die US Westküste viel näher an Südostasien liegt als Europa (also im Sinne von Ländern die noch dazwischen liegen) gibt es hier viele gute Chinesische, Japanische und Indonesische Leckereien. Und ich war tasächlich sehr positiv überrascht 🙂
Ach ja, und ich habe doch tatsächlich versucht etwas gutes zu tun und Blut zu spenden. Leider bin ich nicht sehr weit gekommen, anscheinend darf man wegen der Rinderwahnepidemie nicht spenden, wenn man in den 90ern in Deutschland geboren wurde. Schade eigentlich und ich habe echt noch nichts gehört, dass Deutschland davon stark betroffen gewesen sein sollte.
Wie auch immer, das wars erst mal für heute. in 20min geht Lacrosse los und ich muss mich aufs Fahrrad schwingen.